I am a painter located in Munich, Germany, making paintings mostly with acrylic on canvas. I also like to make drawings, and hope that in these, where I like to experiment with different papers and techniques including, ink, pencil, pens, crayon, collage, etc. you can also see and feel my Japanese heritage.
In my work I am dealing mostly with matters of perceiving and seeing things. I hope to sharpen the senses of the viewer by looking at my work for what surrounds him, particularly the play of light and shadow, as only by hitting an object light gets visible. This is especially interesting for me in objects that are moving or reflect a great deal of the light, so that there is a lot of contrast, like water, metal, glass, etc. And in trying to capture an everyday maybe not so prominent or very fugitive moment throughout the very, at least in my case, slow process of painting, I try to raise awareness for that moment and make it either calming and centering experience or one that conveys the thrill and excitement of being alive.
Have a look at my work, give me feedback (via the contact page), if you wish, look at „Aktuelles“ for current exhibitions, and you can even follow me on my blog, even though I am sometimes a lazy blogger… You can also follow me on instagram or Facebook! Thank you for your interest!
My works are available at different galleries (see „Links“), so for inquiries please contact me via the contact window or my email: atelier@brigittepruchnow.com
New Blood Art Statement by Sarah Ryan:
Brigitte Yoshiko Pruchnow’s paintings are imbued with a deep tranquillity. The evidence of her Munich Film Academy education is unmistakable in her painting: each scene possesses a cinematic quality in their cropping of subjects, capturing of fleeting moments, and the distinct way light streams through a wide aperture.
Her method is entwined with her theme, if we take illumination as a state of being, bathing in sunshine becomes an allegorical demonstration of inner brightness; light itself is intangible and imperceptible until it touches something with volume and mass.
Brigitte Yoshiko Pruchnow
von Bernhard Rusch | Herausgeber „applaudissement“
Auch wir waren früher, von einem gewissen Originalitätswahn auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen getrieben, ausschließlich für abstrakte oder konkrete Kunst.
Glaubten auf Gegenständlichkeit und Realismus in der Malerei weitestgehend verzichten zu können, weil wir meinten diese zur Genüge mit Hilfe der Fotografie herstellen zu können.
Ein Ansatz, der allein schon bei der Annäherung von der materiellen Seite her überdacht werden muss: eine Fotografie fängt Lichtreflexe ein und verarbeitet – im Gegensatz zu ihrem Wortstamm – die verschiedenen Schattierungen.
Licht malen kann hingegen nur der Maler. Auch wenn es die wenigsten so beherrschen wie Brigitte Yoshiko Pruchnow. Die diesen Sekundenbruchteil des auf verschiedenen Oberflächen reflektieren- den und sie durchdringenden Lichts einfängt. Und ihn in und durch ihre Malerei in der Wahrnehmung so intensiviert, dass er sich in die Ewigkeit ausdehnt.
Das heißt also: schon rein handwerklich betrachtet können die verschiedenen Disziplinen nie das- selbe Ergebnis erzeugen. Ähnliche Ausdrucksformen und Gefühle – vielleicht…
Ein Maler ist zudem ein Schöpfer, weil er Alles aus dem Nichts entstehen lassen kann.
Aber vor allem kann er uns auch Dinge zeigen, die uns niemand sonst zeigen kann.
An denen der Enthüllungsjournalist mit und ohne Kamera ebenso scheitert wie der Happening- und Installationskünstler.
Und das hat noch gar nichts mit der Frage der Gegenständlichkeit zu tun. Jedoch gilt auch dazu: Der Fotograf kann fotografieren, was gerade da ist, der Monteur montieren, was ihm zur Verfügung steht. Der Maler kann malen, was er will. Und sich dabei ästhetisch und inhaltlich dem nähern, was man als Wahrheit bezeichnen mag.
Aber warum denn gegenständliche Malerei?
Nun, vielleicht weil das Abstrakte nach 100 Jahren doch eine Tendenz zum rein Dekorativen hat? Und wir in Ausstellungen keine Entwürfe für Sofabezüge, sondern doch lieber Kunstwerke, Bilder sehen wollen. Bilder, die nicht nur durch den Titel verständlich werden…
Das alles heißt nicht, dass wir irgendeine Form der künstlerischen Äußerung ablehnen. Nein.
Aber wir mögen die Bilder von Brigitte Yoshiko Pruchnow. Bilder, die auf den ersten Blick vielleicht fast banal – eben schlicht, wie es die Wahrheit auch ist – erscheinen. Da sie keine Philosophien oder Weltanschauungen propagieren. Sondern zunächst abbilden. Dabei aber doch durch die Wahl der Motive anrühren. Aufrütteln? Beispielsweise zum Nachdenken über ein Grundelement des Lebens – Wasser – anregen. Und es „begreiflicher“ machen…
Und bei aller technischen Raffinesse doch klar und eindeutig strukturiert sind. Ruhe und Gelassenheit ausstrahlend. Und damit nicht nur Freude schenken, sondern auch Meditation ermöglichen. Und uns einen Moment in die Gegenwart, in das Hier und Jetzt, entführen…